Der Gepard hat gemeint, diese Seite sei zu groß, um noch sinnvoll auf einem Endgerät dieser Größe dargestellt zu werden. Und nun? |
Wenn ich mal nicht weiß, wohin damit, dann landet es einfach hier: Randinformationen, lose Zeitungsartikel oder Humoriges. Das ist also die Wühlkiste.
Aussagen, ich sei lediglich zu faul zum Aufzuräumen, weise ich entschieden von mir und außerdem kann ich machen was ich will, ich bin nämlich schon groß. So! Und wenn ich mal unter Dein Bett schaue, dann bin ich mir gar nicht mal so sicher, ob Kritik an meiner Art der Ordnung überhaupt noch eine legitime Grundlage hat.
...es tut doch gar nichts zur Sache, wie ich in Dein Schlafzimmer komme und es gibt auch keinen Grund, vom eigentlichen Thema abzulenken. Der Vergleich muss schon erlaubt sein, denn wenn ich hier Socken sehe, die sicher schon ein halbes Jahr hier liegen, dann erachte ich die Beanstandung anderer Ordnung für vermessen. Doch doch, der Vergleich ist sehr wohl richtig. Wie, Dein Schlafzimmer sei kein öffentlich begehbarer Raum? Also da habe ich anderes...
Das Leben im Rudel widerspiegelt gleichsam das löwische Vorgehen bei der Jagd, die hauptsächlich nachts stattfindet, da hier die Temperaturen nicht so hoch sind, sodass man den Tag maximal energiesparend mit dem Warten auf die Nacht verbringt. Wer im Rudel jagt, jagt effektiv, muss allerdings Sorge dafür tragen, dass ein ausreichend großes Beutetier gewählt wird, damit allen Mitgliedern des Rudels genug Nahrung geboten wird. Die Jagd selbst wird in der Hauptsache von den Löwinnen bestritten, was dem nachgesagten Paschatum zwar noch weiter zuträglich wird, jedoch möchte bedacht werden, dass die massiven, mähnebeschwerten Männchen nicht die agilsten Jäger sind, denn selbst die Löwinnen sind mit einer Maximalgeschwindigkeit von 55km/h eher langsame Jägerinnen. An der Stelle sei gesagt, dass Löwenmännchen nicht ausnahmslos Jagdzuschauer sind, denn wann immer man es auf ein sehr großes Beutetier abgesehen hat, tritt der Mähnenlöwe in Aktion und ringt einen tonnenschweren Büffel auch schon mal im Alleingang nieder.
Die Mehrzahl aller Jagden sieht es aber vor, dass die vielen Löwinnen das Tier unbemerkt einkreisen, sich beeindruckend strategisch - beinahe kommunikationslos blind verstehend - um das Tier platzieren und es dann bejagen, es stürzen und den erstickenden Kehlbiss ansetzen. Diese Jagdmethode klingt ausweglos, jedoch gelingt bei weitem nicht jeder Versuch, Beute zu machen.
Nach erfolgreicher Jagd findet sich das Rudel zum Fressen zusammen, welches streng hierarchisch geregelt ist, denn vor allen anderen fressen die Männchen. Sind sie satt, dürfen die Weibchen ihren Hunger stillen, erst danach die Jungen. Dies Verhalten ist dem Ruf eines Löwenmännchens ebenso wenig zuträglich, da es sich auf den ersten Blick brutal und unverschämt darstellt, insbesondere im Falle, dass sich der Leitlöwe erst gar nicht an der Jagd beteiligte. Jedoch sollte man bedenken, dass das Fortbestehen eines Rudels, die erfolgreiche Aufzucht der Jungen in direkter Abhängigkeit zum Rudelführer steht. Ist dieser nicht bei Kräften, besteht die Gefahr einer Rudelübernahme durch nomadisierende Männchen mit infantizider Folge. Das ist nicht im Sinne der Männchen, auch nicht im Sinne der Weibchen und die Jungen wären wohl dankbar, wenn sie verstünden. Dass die Jungen erst nach den Weibchen an der Beute teilhaben dürfen, ist ebenso pragmatisch begründbar, da das Überleben einer gebährfähigen Löwin wichtiger ist, als das Überleben eines einzigen Wurfes.
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