Der Gepard hat gemeint, diese Seite sei zu groß, um noch sinnvoll auf einem Endgerät dieser Größe dargestellt zu werden. Und nun? |
Wenn ich mal nicht weiß, wohin damit, dann landet es einfach hier: Randinformationen, lose Zeitungsartikel oder Humoriges. Das ist also die Wühlkiste.
Aussagen, ich sei lediglich zu faul zum Aufzuräumen, weise ich entschieden von mir und außerdem kann ich machen was ich will, ich bin nämlich schon groß. So! Und wenn ich mal unter Dein Bett schaue, dann bin ich mir gar nicht mal so sicher, ob Kritik an meiner Art der Ordnung überhaupt noch eine legitime Grundlage hat.
...es tut doch gar nichts zur Sache, wie ich in Dein Schlafzimmer komme und es gibt auch keinen Grund, vom eigentlichen Thema abzulenken. Der Vergleich muss schon erlaubt sein, denn wenn ich hier Socken sehe, die sicher schon ein halbes Jahr hier liegen, dann erachte ich die Beanstandung anderer Ordnung für vermessen. Doch doch, der Vergleich ist sehr wohl richtig. Wie, Dein Schlafzimmer sei kein öffentlich begehbarer Raum? Also da habe ich anderes...
So ist es. Aber würden fünf bis zehn Begegnungen am Tag nicht auch genügen, um die Katze mit Nachwuchsfreuden zu bedenken?
Im Falle der Katzen vermutlich nicht. Katzen sind gemeinhin Einzelgänger und beanspruchen riesige Territorien für sich. Gleichartige Katzen leben oft kilometerweit von einander getrennt, sodass die Nachricht der Paarungswilligkeit selbst bei enthusiastischsten Markierungsarbeiten nicht immer körperwarm an interessierte Kater gelangt. Das stellt den Erfolg einer späteren Paarung in Frage, denn der Zeitraum zwischen einer Ovulation und einer möglichen Befruchtung ist bei Säugetieren nicht so groß als dass man noch tagelang Verstecken im Unterholz spielen könnte.
Und nun? Die Natur wäre nicht die Natur, wenn es hierfür keine Lösung gäbe. Katzen haben einfach keinen spontanen Einsprung. Aha. Wenn das Ei nicht völlig unwillkürlich und zeitgebunden springt, ist man auch nicht an das kleine Zeitfenster gebunden und hat innerhalb der mehrtägigen Rolligkeit noch gute Chancen auf eine Trächtigkeit. Schlau gedacht. Da es ohne Eizelle trotzdem nicht geht, diese sich aber wie gesagt nur in äußerst seltenem Falle freiwillig ihrer Bestimmung stellt, muss ein Reiz her.
Dieser Reiz ist bei Katzen die Paarung selbst. Allerdings provoziert längst nicht jede geschlechtliche Begegnung einen Eisprung, sodass Kater in den folgenden Tagen arg gefordert ist und durch die Paarungsäufigkeit an seine konditionellen Grenzen gebracht wird. Entgegen den Vermutungen, ist der Spaß der Paarung auch für das Weibchen recht überschaubar, denn die Penisspitze des Katers ist mit mehreren hundert Hornpapillen besetzt, die in ihrer nach hinten gerichteten Anordnung wie Widerhaken wirken und den Paarungsreiz für die Katze noch etwas eindringlicher gestalten. So nimmt man an, dass überhaupt erst die Kombination aus den vielen Paarungen, dem Kopulationsschmerz und den ritualisierten Handlungen, wie Nachenbiss und Prankenhiebe zu einem Eisprung führt.
Einmal ist also keinmal (siehe auch: Sexualität unter Grosskatzen).
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